Librarything – Für Leseratten

Gestern machte ich mich auf die Suche nach einer Lösung um Bücher verwalten zu können. Ich lese gerne und bin daher auch ab und an auf der Suche nach Buchtipps und neuem Lesestoff. Amazon ist mir dabei aber zu umständlich. Delicious Library für Mac habe ich mal im Rahmen des Mac Heist Programms zugelegt und muss sagen, dass dies schon eine sehr elegante Lösung ist. Jedoch eben nur für Mac und eher eine Offline angelegenheit.

Nach kurzer Suche bin ich dann (via Wikipedia!) auf LibraryThing gestossen. Eine RIESIGE Community die genau das anbietet was ich gesucht habe. Nachfolgend die Beschreibung von Wikipedia.

LibraryThing ist eine mehrsprachige Webanwendung zur öffentlich oder privat geführten Verwaltung persönlicher Bibliothekskataloge und Medienlisten. Daher kann der Dienst als Literaturverwaltungsprogramm für Computer angesehen werden.

Im Januar 2010 hatte sie über 1.000.000 registrierte Mitglieder und mehr als 48.000.000 katalogisierte Bücher (gemeint sind Exemplare, nicht unterschiedliche Titel). Die Webseite verwendet keine Werbung, erhält aber Reflink-Gebühren von Online-Buchhändlern, die Abbildungen von Buchcovern zur Verfügung stellen.

Das musste ich mir natürlich sofort anschauen und habe mir ein Konto zugelegt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Obwohl die Webanwendung etwas an vergangene Zeiten erinnert, ist der Funktionsumfang beeindrucken und passt für mich wie die Faust aufs Auge. Bücher können relativ komfortabel erfasst werden und verschiedene weitere Einstellungen helfen dann dabei, die Bücher auch entsprechend zu tagen, zu bewerten und eben zu verwalten. Wer mag, kann die Bücher rezensieren oder die Rezensionen anderer User lesen. Aber das ist längst nicht alles. Aber alles zu beschreiben würde wohl den Rahmen sprengen 🙂 .

Was mir besonders gut gefällt, und ich sicher in Zukunft noch häufiger anschauen werde, sind die Empfehlungen (automatisch oder von Usern) und der Zeitgeist. Hilfreich für mich und genau das was ich für den nächsten Besuch im Buchladen brauche.

Falls ihr LibraryThing schon länger nutzt, würde ich mich freuen von euch zu hören. Hier die Links zu meinem Profil und meiner (noch unvollständigen) Sammlung.

 

Gelesen: Frank Schätzing – Limit

Frank Schätzing - Limit
Frank Schätzing - Limit
Die Tage bin ich endlich mit Frank Schätzings neustem Buch “Limit” fertig geworden. Ein knapp 1400 Seiten starker Roman der im Jahre 2025 spielt. Um was es in dem Buch genau geht, könnt ihr z.B. bei Amazon nachlesen.

Nach “Lautlos” und “Der Schwarm” (sehr empfehlenswert) habe ich mich ziemlich auf das neue Buch von Frank Schätzing gefreut. Nur wurden meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Das Buch ist alles in allem eher langweilig und langatmig geschrieben. Noch so kleine Details und die Charaktere werden meist etwas zu ausschweifend beschrieben. Eigentlich mag ich es, wenn ein Buch mal einen grösseren Teil an “uninteressantem” hat. Nur müsste es dann eben auch mal wieder interessant werden. Aber diesmal wurde leider das “Limit” an uninteressantem bei weitem überboten.

Aber natürlich hat es auch in diesem Schätzing Buch eine interessante Grundgeschichte. Zum Beispiel ist der Weltraumlift im Jahr 2025 bereits realität und das Problem mit den fossilen Brennstoffen dank Helium-3 auch quasi gelöst. Natürlich gibt es noch weitere interessante Visionen des Autors wie im Jahr 2025 der Alltag aussehen könnte. Andererseits auch wieder einiges das etwas zu weit geht. Aber die Balance stimmt. Zum Thema Helium-3 kann ich euch diesen Artikel in der F.A.Z-Community empfehlen. Wie schon beim “Schwarm” wieder was aus dieser Ecke, was lust auf mehr Infos macht.

Auch interessant an dem Buch ist das Marketing. Frank Schätzing selber war auf einer multimedialen Vorlesungstour die mit dem folgenden Trailer beworben wurde:

Sieht doch ordentlich aus oder? Bleibt nur zu hoffen das da die spannendsten Passagen nicht schon verraten werden. Auch die Webseite zum Buch bzw. seine Webseite sieht gut aus und bietet für interessierte noch einige Informationen zu den Schauplätzen und den Charakteren. Ein ziemlicher Aufwand wie ich finde.

Fazit:
Gut, aber zu lang. Das hätte man auch um gut 700 Seiten kürzen können, ohne die Story zu vermiesen.

Nächstes Buch:
Hakan Nesser: Eine ganz andere Geschichte

 

Eisfieber

Ein echter Pageturner. Superspannendes Buch mit nicht sooo Wissenschaftlichen Informationen wie der Untertitel "Wissenschaftsthriller" vermuten lässt. Eher ein sehr gut geschriebener Krimi der von Beginn weg spannend ist und es auch bleibt. Ich kannte Ken Follet bisher nur vom hören sagen aber hatte noch kein Buch von ihm gelesen. Eisfieber wird aber bestimmt nicht das letzte sein. Die Säulen der Erde, auch ein bekanntes Buch von Ken Follet, liegt bereit.

  • Ken Follet Artikel bei Wikipedia
  • Link zum Buch bei Amazon